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Lauterbacher Anzeiger vom 14.6.2017
Lauterbacher Anzeiger vom 2.6.2017
aus Lauterbacher Anzeiger vom 1.6.2017
Athlet braucht die persönliche Ansprache, technische Korrekturen begleiten fast jeden Bewegungsablauf. Nicht nur der Athlet, auch der Trainer ist während der Übungseinheiten voll gefordert. Die Vielzahl der Disziplinen vom Diskuswurf bis zum Hürdenlauf, vom Stabhochsprung bis zum Dreisprung, vom Sprint bis zur Langstrecke verlangen ein breites Spektrum an Spezialwissen. Und bei Wettkämpfen müssen alle Disziplinen mit lizensierten Kampfrichtern besetzt sein. Das verlangt schon allein beim klassischen Dreikampf mit Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen oder Ballwurf einen großen Mitarbeiterstab, der sich sowohl an der Wettkampfanlage auskennt wie in den Feinheiten elektronischer Zeit- und Weitenmessung und der Ergebnisverwaltung am Computer. Laufen, Springen, Werfen verlangen also in jeder Hinsicht ein Höchstmaß an Koordination.
Die Leichtathletik in Lauterbach auf dem Sportgelände unterhalb der Karlstraße hat dabei Tradition. Legendär ist das Training in den ersten Nachkriegsjahrzehnten bei Werner Pontow, dem Weltklasse-Sprinter der 30er-Jahre, der noch heute als der schnellste Lauterbacher aller Zeiten gilt. Sprinter der Spitzenklasse war damals Helmut Raatz, heute Chef des Leichtathletikkreises. Große Trainingsgruppen gab es später bei Kurt Sorg, der viele Athleten zu Titelehren führte. Heinrich Listmann schrieb dann eine Erfolgsgeschichte in der LG Vogelsberg. Dieser Leichtathletik-Gemeinschaft gehörten ab 1987 nahezu alle Vereine mit Leichtathletik-Abteilungen im Vogelsbergkreis an. Für die Schüler war der Lauterbacher Heinrich Listmann zuständig, für die Jugend Roland Habl (TV Angersbach), für die Erwachsenen Hans-Georg Schüssler (TV Alsfeld, später Alsfelder SC). 350 bis 400 Startpässe waren da zu verwalten. Wenn es um die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in den Jugend- und Schülerklassen ging, war vielfach kein Kraut gegen die Talente aus dem Vogelsberg gewachsen, die LG stand mit großem Abstand an der Spitze der fleißigsten Punktesammler in Deutschland. Athleten des TV Lauterbach waren Aushängeschilder in dieser Glanzzeit. Rouven Höfer verwies bei Hessenmeisterschaften in der Jugend gar Pascal Behrenbruch, den späteren Europameister im Zehnkampf auf den zweiten Platz. Top-Athleten dieser Jahre waren zudem Klaus Knopp, Jens Zielinski und Karsten Möller.
Die Kinder der U10 - Ronja Post, Salih Syliqi, Emilian Post und Hannah Lerch - hatten drei Disziplinen zu absolvieren. Insgesamt zwölf Mannschaften aus Osthessen kämpften um das Podium. Die Nachwuchsathleten warfen mit dem Schlagball zeigten ihr Können in den Wechselsprüngen und abschließend in einer Hindernisstaffel. Nach einem guten Wettkampf landete das Team auf Platz acht.
LAUTERBACH - (red). Die Blockmehrkampf-Meisterschaften der Region Mitte fanden in Gießen statt. Unter den über 300 Sportlern waren auch acht Athleten des TVL angetreten, um- die Meisterschaft zu gewinnen.
aus Lauterbacher Anzeiger vom 21.3.2017







Das ältere Team startete in der Klasse U12. Die acht Starter des TVL maßen sich mit den anderen Mannschaften im 50-Meter-Sprint, im Schlagwurf, im Weitsprung und in einer 6x50-Meter-Staffel. Das Team kämpfte mit Alsfeld um den Sieg und musste sich knapp geschlagen geben. Gleichzeit wurden der Schlagwurf, der Weitsprung und der Sprint in Einzeldisziplinen gewertet.
